CDU in der Region Hannover legt auf ihrem Parteitag die Grundlagen für die zukünftige Entwicklung der Region Hannover!
Wilfried Lorenz Auf ihrem Parteitag in Hannover am 29. Mai hat die CDU in der Region Hannover den demographischen Wandel in der Region in den Mittelpunkt ihrer programmatischen Arbeit gestellt.
Der Regionsvorsitzende, Wilfried Lorenz, machte gleich zu Beginn deutlich, dass der demographische Wandel nachhaltig in das gewohnte Leben aller Menschen in der Region Hannover eingreifen wird. „Dies stellt die Kommunalpolitik in allen Städten und Gemeinden vor entscheidende Weichenstellungen. Es wird zu entscheiden sein, wie den jungen Menschen die Chance gegeben wird, in der Region eine gesicherte Zukunft zu finden und gleichzeitig der älteren Generation eine soziale Infrastruktur zu gestalten, die lebenswert ist.“ stellte Lorenz die zentrale Aufgabe der Politik für die Zukunft der Region Hannover heraus.
Herr Dr. Stephan Walter, Referatsleiter im Sozialministerium und zuständig für Seniorenpolitik, wies in seinem Vortrag sehr deutlich darauf hin, dass Seniorenpolitik Gesellschaftspolitik ist und dass der von einigen proklamierte „Krieg der Generationen“ absoluter Unsinn sei. Er plädierte für ein Miteinander der Generationen, denn beide Seiten haben für die jeweils andere Seite positive Elemente einzubringen. Konkret wies er auf die Chancen der Mehrgenerationenhäuser hin, in denen Alt und Jung sich gegeneinander helfen können. Herr Walther forderte einen höheren Stellenwert des Altenbildes und machte deutlich, dass die größte Angst der älteren Menschen die Angst vor der Einsamkeit ist. Hier müsse in der Region Hannover und in den Städten und Gemeinden eine “Strategie des aktiven Alters“ entwickelt werden.
Der Landesvorsitzende der Jungen Union Niedersachsen, Herr Sebastian Lechner, stellte anschließend einen Leitantrag des Regionsvorstandes vor, mit dem die strategische Ausrichtung der CDU zur Kommunalwahl 2011 festgelegt werden sollte. Nach intensiver Diskussion wurde der Leitantrag einstimmig beschlossen.
Ziel ist es, die Stammwähler der konservativen bürgerlichen Mitte, insbesondere Senioren, durch das Schaffen einer sozialen Infrastruktur die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten.
Gleichzeitig soll die Programmatik der CDU stärker auf die „moderne bürgerliche Mitte“ (junge Frauen, Wähler mit hohem Bildungsabschluss, Angestellte und Beamte) ausgerichtet werden.
Der strategische Markenkern der CDU in der Region Hannover, um inhaltliche Angebote an die konservative und moderne bürgerliche Mitte zu verbinden, soll die Nachhaltigkeit werden.
In der weiteren programmatischen Arbeit in den Jahren bis zur Kommunalwahl 2011 will sich die CDU folgenden Fragen zuwenden:
1. Wie können junge Menschen, Familie und Leistungsträger in der Region gehalten werden? (wirtschaftliche und gesellschaftliche Nachhaltigkeit)
2. Wie kann allein stehenden und ärmeren, vor allem aber älteren Menschen das Leben in der Region lebenswert gestaltet werden? (soziale Nachhaltigkeit)
3. Wie kann der Freizeit- und Erholungswert der Region Hannover gesichert werden, damit sich viele Menschen in der Region wohl fühlen? (ökologisch Nachhaltigkeit)
Mit dem Appell an alle Mitglieder der CDU, sich persönlich in den Prozess der programmatischen Arbeit einzubringen mit dem Ziel, die bei der Landtagswahl erreichte politische Mehrheit in der Region Hannover auch bei der Kommunalwahl 2011 zu gewinnen und damit die Verantwortung für die Region Hannover zu übernehmen, schloss der Vorsitzende, Wilfried Lorenz, den Parteitag.